Wir verstehen unsere Arbeit als kritische und kulturelle Praxis mit einem wesentlichen Einfluss auf unsere Umwelt. Die Gegenwart ist durch weitreichende globale, gesellschaftliche, ökonomische und klimatische Veränderungen geprägt. Die Architektur ist damit einem maßgeblichen Paradigmenwechsel unterworfen. Aufgaben an zeitgenössische Architekt*innen werden komplexer und diverser als bisher und stellen unser herkömmliches Verständnis der Disziplin maßgeblich in Frage. Diese besondere Zeit erfordert ein Überdenken bisher angewandter Methoden und Konzepte. In unserer Auffassung werden in Zukunft der Bestand, anpassbare Raumkonzepte, resiliente Typologien, Umbau bzw. Reuse sowie leichte und demontierbare Konstruktionen, neue technische Standards und ein transdisziplinär vernetztes kollektives Denken zu maßgeblichen Gestaltungsparameter. Aspekte der Raum- und Ressourcenknappheit und der Wunsch nach Leistbarkeit sind dabei die großen Herausforderungen in der Architekturproduktion. Unser Interesse gilt ins besonders dem Kollektiv – Wir betreuen und begleiten kollektive Planungsprozesse und Baugruppen und sind in stadtplanerische Entwicklungsprozesse involviert. Wir entwickeln sozial nachhaltige, klimagerechte Wohnhäuser für viele Menschen, in denen wir Strategien der Aneignung und Anpassung planerisch mitdenken. Parallel dazu sehen wir Architekturforschung, das Schreiben und Nachdenken über Architektur, als integrativen Teil unserer Praxis.
studio ederkrenn Architekt*innen
Seit 2005 arbeiten Theresa Krenn und Benni Eder gemeinsam an einer dialogorientierten Konzeption und Umsetzung von Architekturprojekten. 2007 wurden sie mit dem Margarete Schütte-Lihotzky Projektstipendium ausgezeichnet. 2008 waren sie Stipendiaten des MAK Schindler Programms in Los Angeles. Mit dem 2008 gewonnenen EUROPAN Wettbewerbsprojekt, das bis 2013 in Wien als Wohnbauprojekt „Oase 22“ umgesetzt wurde gründeten sie gemeinsam mit Katharina Urbanek das Architekturkollektiv studio uek. Für das Projekt Oase 22 gewannen sie den Preis der Architekturzeitschrift Bauwelt „Das erste Haus“ sowie den Wohnbaupreis der Stadt Wien für Quartiersentwicklung. 2014 wurden sie für ihre Arbeit mit dem Förderpreis der Stadt Wien ausgezeichnet. 2015 waren sie Mitinitiator*innen des Baugruppen Kollektivs „Andes Wohnen“ aus der das Wohnhaus Kohlenrutsche, das sie auch als planende Architekt*innen begleiteten, hervorging. Seit 2015 sind Theresa Krenn und Benni Eder das Architekturbüro studio ederkrenn Architekt*innen. Sie sind Gewinner*innen zahlreicher Architekturwettbewerbe, die auch mehrheitlich umgesetzt wurden. 2023 gewannen sie den Wettbewerb KAPSELE – IBA 27 Stuttgart, das als Holzbau unter den Gesichtspunkten des klimaneutralen Bauens und Planens konzipiert wird. 2024 waren sie Kurator*innen und Gestalter*innen der Ausstellung Hollein Calling im AZW und sind Mitherausgeber*innen der gleichnamigen Publikation, die im Park Books Verlag erschien. Sie sind Mitglieder der ZV der Architekt*innen in Österreich. Benni Eder und Theresa Krenn lehren seit vielen Jahren an der TU Wien Architektur und Städtebau.
Studierte zwischen 1999 und 2005 an der TU Wien und an der Akademie der bildenden Künste in Wien Architektur. Sie diplomierte bei Professor Eyal Weizman. Sie unterrichtet seit 2014 mit unterschiedlichen Lehraufträgen Städtebau, Hochbau und Raumgestaltung an der TU Wien und war von 2014 bis 2016 Assistentin an der Abteilung für Hochbau (Prof. Staufer & Hasler). Seit 2013 ist sie staatlich befugte und beeidete Ziviltechnikerin.
Studierte zwischen 1996 und 2004 an der TU Innsbruck, an der Akademie der bildenden Künste Wien (Prof. Nasrine Seraji) und an der PUC Santiago de Chile. Zwischen 2009 und 2019 war er Assistent am Forschungsbereich Städtebau und Entwerfen an der TU Wien. Seit 2019 ist er mit unterschiedlichen Lehraufträgen am Institut für Städtebau an der TU Wien tätig
Foto: © Oliver Ottenschläger
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